Ein besonderes Mutmachbuch vom Anderssein und dem Wert der kleinen Dinge.
Wir leben in einer Zeit, in der eine Krise die nächste jagt. Unser Alltag ist oft so schnell und voll, dass wir wenig freie Zeit finden innezuhalten und beisammen zu sein. Für viele ist die Weihnachtszeit keine schöne Zeit, sondern mit Stress, Leistungsdruck oder sozialem Schlechtwetter verknüpft. Ich selbst bin aus all diesen Gründen kein großer Fan von Weihnachten. Deshalb möchte ich dir und mir dieses Jahr etwas Besonderes schenken:
Einen Grund zum Innehalten und Beisammensein. Gerade jetzt finde ich, gibt es nichts Wichtigeres. Mit meinem Vorlesebuch, dass sich wie ein Adventskalender in 24 Kapitel teilt, möchte ich Klein und Groß einladen sich Zeit füreinander zu nehmen. Die ersten drei Kapitel findest du hier. Wenn du alle Geschichten lesen möchtest, kannst du das Buch kaufen und tust damit sogar etwas Gutes:
Denn 50 % vom Erlös, der nicht üppig ist, werden an das Kinder-Hospiz Sternenbrücke in Hamburg gespendet. Der Erlös (und damit auch die Spende) ist übrigens bei BoD am größten. Hier bekommst du das Buch.
Ich wünsche dir eine schöne Weihnachtszeit – ohne Stress, Leistungsdruck und Schlechtwettergedanken.
Die Illustrationen kommen von der wunderbaren Ursula Mock, die ich in der bunten Instagram-Welt getroffen habe.
Deine Tjorven <3
Kapitel 1 Willkommen in Verflixtbü
Dies ist die Geschichte von Anders Andersson, einem kleinen Jungen, der in Klein Flickersbü wohnte. Klein Flickersbü war ein verschlafenes Dorf, das eigentlich jeder im Umkreis „Verflixtbü“nannte. Genau genommen hatten damit die Menschen aus der Nachbarstadt Flickersbü angefangen. Sie nannten Klein Flickersbü in Verflixtbü um, weil es so ganz anders war als die Stadt und jedes Dorf weit und breit. Denn hier ging vor allem eines: besonders viel schief. Und wenn kein Missgeschick passierte, dann …
Kapitel 2 Weihnachten steht vor der Tür
Auch wenn Anders bis in den Herbst hinein in der Hängematte saß, um mit Oma Motte und Opa Hannes zu sprechen, war die große Traurigkeit ins Zwergenhaus eingezogen. Mama und Papa, die ihm die besten Tipps gegen die große Traurigkeit gegeben hatten, waren selbst traurig geworden. Immer öfter stritten sie sich. Papa wollte zurück in die Stadt gehen zu den Ameisenscharen von Menschen. Komischerweise wollte Mama …
Kapitel 3 Der besondere Adventskalender
„Hm, das ist ja komisch. Diese Schachtel habe ich noch nie gesehen“, sagte Mama in Gedanken. Anders ließ den Staubwedel sinken, mit dem Oma Motte ihn oft durchs Zwergenhaus gekitzelt hatte. Mama hielt eine braune Pappschatulle in der Hand, die sie vorsichtig öffnete. Irgendetwas stand dort in krakeliger Schrift auf dem Deckel, das Anders noch nicht lesen konnte. „Mama, was steht da?“, fragte er und kniff die Augen zu, in der Hoffnung, die Krakelschrift würde klarer werden …
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